Wichtige Weichenstellungen für den Industriestandort Bayern

In einer herausfordernden Zeit sind im Bundestag gleich mehrere große Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht worden. Nicole Bauer zeigte sich bei ihrer Rückkehr aus dem Mutterschutz zuversichtlich, dass vor allem beim Thema Fachkräfte ein wichtiger Schritt gelungen ist: „Wir liefern zukunftsorientierte Lösungen, um unsere Arbeitswelt wieder fit zu machen. Das bedeutet mehr qualifizierte Einwanderung in den Arbeitsmarkt und weniger Einwanderung in den Sozialstaat.“

goal-image

Nicole Bauer, Bundestagsabgeordnete aus Landshut.

Ende November kam es bei einer ganzen Reihe von wirtschaftlichen Themen zum Durchbruch im Bundestag. Neben einem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz wurde die Ratifizierung des Freihandelsabkommens mit Kanada (CETA) nach über fünf Jahren endgültig vollzogen. „In diesen schwierigen geopolitischen Zeiten ist es ein wichtiges Zeichen für den internationalen Handel, dass Deutschland wieder einen klaren Fokus auf Freihandelsabkommen setzt“, erklärt Bauer, Mitglied im Wirtschaftsausschuss. Dabei sei die CETA-Ratifizierung erst der Anfang. Zur Diversifizierung von wichtigen Lieferketten plane man mehrere weitere Abkommen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Südamerika solle im Rahmen eines neuen Handelsabkommens ausgebaut werden. „Unser Industriestandort Bayern ist auf gut ausgebildete Arbeitskräfte und zuverlässige Rohstofflieferungen angewiesen. Daneben dürfen die Interessen der heimischen Landwirtschaft nicht zu kurz kommen. Denn klar ist, um unsere Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten, müssen wir auf Bundesebene strategischer vorgehen, als es in den letzten Jahrzehnten der Fall war“, forderte Bauer.

Auch im Plenum des Deutschen Bundestages meldete sich Nicole Bauer als frauenpolitische Sprecherin nach dem Mutterschutz mit einer wichtigen Rede zur UN-Frauenrechtskonvention CEDAW zurück und setzte liberale Akzente. Eine Woche nach dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen nutzte sie die Rede, um die Solidarität der FDP mit den Frauen im Iran und Opfern von Partnerschaftsgewalt in Deutschland zu bekräftigen. „Jede dritte Frau in Deutschland wird Opfer von Gewalt – fast jeden Tag stirbt eine Frau in Deutschland durch Partnerschaftsgewalt.“ Darüber hinaus stellte Sie ein umfangreiches Paket für mehr Partnerschaftlichkeit und Vereinbarkeit für Familie und Beruf in Aussicht, das aktuell intensiv in der Koalition diskutiert werde und aus ihrer Sicht neben einem flexiblem zweiwöchigen Partnerschutz auch eine Entbürokratisierung des Elterngelds und Mutterschutz für Selbstständige beinhalten müsse.

Nur gut, dass Nicole Bauer bei all diesen Herausforderungen eine Unterstützung dabei hatte. Die frischgebackene Mutter brachte zum ersten Mal ihren Sohn mit in den Bundestag.

Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole Bauer, ein Herzensanliegen.